Im Gebiet der Polderflächen von Krzesin stand im frühen Mittelalter eine Festung – die Kastellanei Szydłów. Es war eine der Wehrsiedlungen, welche die westlichen Grenzen schützte. Die Lage am Zusammenfluss von zwei großen Flüssen hatte auch eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung. Nach der Übernahme der Siedlung durch die brandenburgischen Markgrafen, verlor sie an Bedeutung und verfiel. Das am Ort von Szydłów entstandene deutsche Schiedlo wurde nach dem Hochwasser von 1909 für immer verlassen. Neugierige finden heute die Ruinen von Schiedlo vor: die Kirche, der evangelische Friedhof, Überreste von Mauern und Gebäuden sowie Überbleibsel von schwedischen Schützengräben aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges.