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Im Dorf befindet sich die Ruine eines spätbarocken Herrenhofes der ca. 1790 gebaut wurde und Samuel Friedrich von Schätzel gehörte. In der 2. Hälfte des 19. Jhs. wurde das Gebäude umgebaut und u. a. um den Vorbau erweitert. Der Herrenhof war ein zweigeschossiges Gebäude mit einer Fläche von 555 m², es hatte einen annähernd quadratischen Grundriss und ein Mansarddach. Nach dem 2. Weltkrieg befanden sich in der Residenz ca. 30 Jahre lang die Büros und Wohnungen der Arbeiter des lokalen Staatlichen Landwirtschaftsbetriebes. Ab Ende der 1970er Jahre wurde das Objekt nicht mehr genutzt und verfiel zu einer Ruine. In seiner Nachbarschaft befinden sich Vorwerkbebauungen (u. a. eine Brennerei) sowie der vernachlässigte Hofpark aus der 1. Hälfte des 19. Jhs. mit einer Fläche von 14,6 ha und einem 4 ha großen Teich. Der reiche Baumbestand besteht u. a. aus Eschen, Ulmen, Eichen, Rotbuchen, Weiden, Kastanien und Linden. Das Objekt ist für Besucher zugänglich.