Das neoklassizistische Gotteshaus entstand aus Stein und Ziegelstein in den Jahren 1725-26. 1876 erfolgte der Umbau und damit die Erweiterung der Kirche um den Turm sowie das Querschiff. Im Inneren befinden sich interessante Grabplatten, dazu zählen die aus dem 16. Jh. stammenden Grabplatten des Johanniter-Kommandeurs von Schlieben und seines Sohnes. Andreas von Schlieben war der erste Johanniter, der eine Ehe einging. Die Legende besagt, dass er bis heute in den Mauern der Burg von Łagów Buße tut. Die Kirche diente bis 1945 den Protestanten, danach wurde sie an die Anforderungen des römisch-katholischen Ritus angepasst. Die inneren Emporen zeugen eindeutig vom evangelischen Charakter des Gotteshauses.