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Die Insel entstand durch Sandablagerung des Flusses Lubsza an dessen Mündung in die Lausitzer Neiße. Ursprünglich war es eine Insel inmitten des Flusses und trug im Jahr 1446 den Namen Ostrów Miejski oder Ostrów Mieszczański. Ab 1671 wurde sie Schützeninsel genannt, da die örtliche Schützenbruderschaft auf ihr übte und feierte. Dank des Brudermeisters und Bäckermeisters August Heinze und der von ihm gesammelten Geldgaben wurde Mitte des 19. Jhs. der Park auf der Insel zum Aushängeschild der Stadt. Im Juni 1844 spazierte hier selbst König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Ende des 19. Jhs. wurde eine Bürgerkommission gegründet, die den Bau eines großen Kultur- und Vergnügungsensembles zum Ziel hatte. Die Bruderschaft verkaufte die Insel an eine Aktiengesellschaft, die das Theatergebäude errichtete. In dem Theater trat mehrmals der Geiger Erich Röhn auf, der anfangs in der Gubener Kapelle „Kutschan“ spielte und später zum ersten Konzertmeister der Berliner Philharmoniker avancierte. Im Theaterfoyer wurde 1903 eine Gedenktafel mit der Inschrift „In Gedenken an den Schaffer dieser Kunststätte, dem Bürgermeister Fritsche“ platziert.