Die Saalkirche in Kunowo entstand in mehreren Etappen aus Feld- und Ziegelstein. Das Kirchenschiff wurde im 15. Jh. errichtet, der Turm aus Stein und Ziegelstein entstand 1582. Im Jahr 1713 erhielt die Kirche ein neues, barockes Inneres einschließlich der Ausstattung. In jener Zeit wurden auch die drei Annexe an der Nordseite angebaut. Im zentralen Teil des Altars befindet sich ein Gemälde, das die Kreuzigungsgruppe zeigt und beiderseits von Säulen flankiert wird. In der Kirche steht auch eine barocke Predigerkanzel von 1714 aus Holz. Unter der Kanzel wurden drei Grabplatten aus Kalkstein platziert: die des örtlichen Propstes Urban Went sowie von Ernest Friedrich Kirschner und Marta Sophia Kirschner. In der Kirche hängt ein neogotischer Kerzenleuchter aus Messing aus der Jahrhundertwende des 19. und 20., der zu einem elektrischen Leuchter umgebaut worden ist. Die Bronzeglocke entstand 1766 in der Glockengießerei von Johann Heinrich Scheel in Stettin.